Ersticken ist die häufigste Ursache für Verletzungen und Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren. Leider sind Kinder mit Behinderungen oft einem höheren Risiko ausgesetzt. So sind beispielsweise etwa 7 von 10 Kindern mit Autismus von schweren Ess- und Schluckstörungen (Dysphagie) betroffen. Allein diese Statistik ist für Familien, die sich um ihre Kinder mit Autismus kümmern, Anlass zu berechtigter Sorge.

Das 233. durch den Dechoker® gerettete Leben wurde von Matt W. gemeldet, dem Vater eines autistischen Dreijährigen, der Probleme mit dem Essen und Schlucken hat. Matt befolgte das vorgeschlagene Erste-Hilfe-Protokoll bei Erstickungsanfällen ohne Erfolg, und als die Maßnahmen fehlschlugen, griff er nach dem Dechoker®. Er fügt hinzu: "Fügen Sie einen zu Ihrem Zähler für gerettete Leben hinzu. Mein autistisches 3-jähriges Kind hat Schwierigkeiten beim Essen, und gestern Abend fing er an zu würgen und lief blau an. Ich versuchte, ihn um 45 Grad nach unten zu drehen und auf seinen oberen Rücken zu schlagen - ohne Erfolg. Ich habe den Dechoker® genommen, und er hat ihn sofort befreit. Thank you!!! Es hat ihn gerettet."

Tipps zur Erstickungsprävention für Kinder mit Autismus

Autismus kann sich auf die Art und Weise auswirken, wie Kinder bestimmte Empfindungen wahrnehmen und darüber denken. Zum Beispiel kann er die Fütterung, das Essen und das Schlucken beeinträchtigen. Kinder mit Autismus haben oft Probleme mit sozialer Interaktion, Kommunikation, Sensorik/Motorik, Verhalten und beim Essen mit bestimmten Nahrungsmitteln und Texturen.

Dechoker®hat ein paar Tipps zusammengestellt, die das Risiko von Erstickungsanfällen verringern können. Wir möchten Eltern und Betreuern von Kindern mit Autismus, die besondere Probleme beim Füttern und Essen haben, einen Leitfaden an die Hand geben: 

• Führen Sie ein Ernährungstagebuch, in dem Sie festhalten, was das Kind normalerweise isst, was es am liebsten isst, wann und wie viel es gegessen hat und wo es es gegessen hat.
• Legen Sie eine feste Essensroutine fest und erstellen Sie eine visuelle Tabelle, damit das Kind weiß, welcher Snack bzw. welche Mahlzeit als nächstes ansteht.
• Beaufsichtigen Sie alle Zwischenmahlzeiten und Mahlzeiten und geben Sie Ihrem Kind gute Beispiele für sichere Essgewohnheiten. Während des Essens nicht gehen, rennen oder spielen.
• Schneiden Sie risikoreiche Lebensmittel in kleinere Stücke. Zu den Lebensmitteln, an denen man häufig ersticken kann, gehören Hot Dogs, rohes Gemüse, Nüsse, Fleisch- oder Käsestücke, runde, feste Lebensmittel, die als "Pfropfen" wirken können, Erdnussbutter auf weichem Brot und Marshmallows.
• Lernen Sie Erste Hilfe bei Erstickungsanfällen und Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Was ist zu tun, wenn die Erste Hilfe beim Ersticken nicht funktioniert?

Ärzte und Sprachpathologen spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung der chronischen Schluckstörungen, die typischerweise bei Kindern mit Autismus auftreten, und können den Kindern, Familien und Betreuern beibringen, wie sie sicher essen können.

Diese medizinischen Fachkräfte können zwar vor Erstickungsgefahren und möglichen Folgen wie Aspirationspneumonie warnen (wenn Nahrungspartikel in der Luftröhre hängenbleiben oder hineingezogen werden), doch die tatsächlichen alltäglichen Risiken von Erstickungsereignissen müssen dennoch beherrscht werden. 

Gängige Pflegestandards sind eine Kombination aus Rückenklatschen und Bauchstößen, auch bekannt als das Heimlich-Manöver. Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erstickungsanfällen zu erlernen und zu beherrschen ist ein Muss, aber wir empfehlen auch, einen Dechoker®in der Nähe zu haben, falls diese Maßnahmen versagen. Bei einem Erstickungsanfall ist Zeit das A und O, denn in nur 7-8 Minuten können Hirnschäden auftreten. Leider brauchen die Ersthelfer im Durchschnitt 11 Minuten, um am Einsatzort einzutreffen.

Wir sind der Meinung, dass jede Familie mit einer Person, bei der ein hohes Erstickungsrisiko besteht, den Dechoker® in ihre Erste-Hilfe-Ausrüstung aufnehmen sollte. Dieses innovative Absauggerät, das es in Größen für Kleinkinder, Kinder und Erwachsene gibt, kann die Atemwege eines Erstickungsopfers in nur wenigen Sekunden befreien. Der Dechoker ist einfach zu bedienen und kann unabhängig von anderen Gesundheitszuständen bei allen Personen eingesetzt werden.