Viele Eltern haben uns gefragt, wie lange sie sich Sorgen über das Erstickungsrisiko ihrer Kinder machen müssen. Diese Frage ist schwer zu beantworten, denn wir wollen zwar keinen unnötigen Stress verursachen, aber die Wahrheit ist, dass die Gefahr des Verschluckens eines Kindes nie ganz verschwindet.

Selbst wenn kleine Kinder über die Phase hinauswachsen, in der sie alles in den Mund nehmen, selbst in den Teenagerjahren, wenn Kinder weniger Zeit unter den wachsamen Augen ihrer Eltern verbringen, bleibt das Risiko bestehen.

Nach Angaben des National Safety Council sterben jedes Jahr Tausende von Menschen durch Ersticken. Demografische Aufschlüsselungen zeigen jedoch, dass die meisten dieser Todesfälle bei kleinen Kindern (bis etwa 5 Jahre) und älteren Menschen auftreten. Bei Teenagern ist die Zahl der Erstickungstoten mit am geringsten, aber auch hier gibt es Todesfälle.

Wenn das Risiko des Erstickens also nicht ausgeschlossen werden kann, was können wir dann tun? Wir können uns darauf vorbereiten.

Wir sind davon überzeugt, dass Vorsorge dazu beitragen kann, die Zahl der Erstickungstoten einzudämmen, und wenn die Kinder ins Teenageralter kommen, sind sie alt genug, um sich an diesem Kampf zu beteiligen.

Zunächst ermutigen wir die Familien, ihre Kinder in der Prävention von Erstickungsanfällen zu schulen. Für kleine Kinder bedeutet dies, dass sie lernen, nichts in den Mund zu stecken, ihr Essen richtig zu kauen und andere gute Essgewohnheiten zu entwickeln. Für Teenager sollte die Erstickungsprävention Tipps wie die folgenden beinhalten:

- Essen Sie nicht, wenn Sie abgelenkt sind. Im Teenageralter ist man in der Regel am aktivsten und wird am wenigsten beaufsichtigt. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Teenager wissen, dass sie einem höheren Erstickungsrisiko ausgesetzt sind, wenn sie essen, während sie Sport treiben oder sich im Freien aufhalten, herumrennen oder sich sogar unterhalten. Bringen Sie Ihren Kindern frühzeitig bei, sich auf ihr Essen zu konzentrieren und sich Zeit für das richtige Essen zu nehmen.

- Essen Sie nicht im Liegen. Wie oft haben Sie Ihr Kind schon dabei beobachtet, wie es im Liegen auf der Couch isst und dabei auf ein mobiles Gerät oder den Fernseher schaut? Wenn die Luftröhre auf diese Weise zusammengedrückt wird, steigt das Risiko des Erstickens erheblich.

Wie wir bereits gesagt haben, können Präventionsmaßnahmen jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt greifen. Es gibt immer noch Notfälle, und Jugendliche sind alt genug, um zu lernen, wie man reagiert, wenn sie oder jemand in ihrer Umgebung zu ersticken beginnt. Bringen Sie Ihren Teenagern bei , wie sie Erstickungsanfälle von Husten oder Würgen unterscheiden können.

Erklären Sie Ihren Teenagern, dass sie schnell Hilfe holen sollten, wenn jemand erstickt, obwohl ein Erwachsener in der Nähe ist. Da Kinder in diesem Alter anfangen, viel mehr Zeit unbeaufsichtigt zu verbringen, ist es wichtig, dass sie selbst Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen. Informieren Sie sie über Rückenklatschen, Bauchstöße und unser innovatives Anti-Erstickungsgerät, den Dechoker.

Wir sind der Meinung, dass in jeder Schule, jedem Restaurant und jeder Hausapotheke ein Dechoker vorhanden sein sollte. Wenn Ihre Familie einen hat, zeigen Sie Ihren Teenagern, wo er ist und wie man ihn benutzt. Auch wenn dieses Thema beängstigend sein kann, sind wir der Meinung, dass Offenheit eine gute Strategie ist, wenn Ihr Kind Fragen hat. Hier finden Sie unsere Tipps, wie Sie mit Ihren Kindern über Erstickungsgefahr sprechen können.

Wenn Familien zusammenarbeiten, um Erstickungsanfälle zu verstehen, ihnen vorzubeugen und zu lernen, wie sie zu behandeln sind, können wir beginnen, Erstickungstodesfälle in allen Altersgruppen auszurotten.