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Erste Hilfe bei Erstickungsanfällen in 30.000 Metern Höhe: Was Sie in einem Flugzeug erwarten können

Erste Hilfe bei Erstickungsanfällen in 30.000 Metern Höhe: Was Sie in einem Flugzeug erwarten können

15. November 2024

Das Fliegen in einem Flugzeug mag eine der sichersten Formen des Reisens sein, aber es ist trotzdem nervenaufreibend, wenn man daran denkt, was alles schief gehen könnte. Was passiert, wenn Sie einen medizinischen Notfall erleiden, z. B. eine Erstickung in 30.000 Fuß Höhe? Können Sie mit erster Hilfe durch die Besatzung rechnen? Was sollten Sie tun?

Laut einer 2013 imNew England Journal of Medicine veröffentlichten Studie ereignen sich auf Flügen weltweit jedes Jahr etwa 44 000 medizinische Notfälle, von denen die meisten mit Ohnmacht, Übelkeit, Erbrechen und gewöhnlichen Krankheiten zusammenhängen. Es gibt keine spezifischen Statistiken über Erstickungsanfälle, aber im Allgemeinen verläuft eine extrem kleine Anzahl von Notfällen während des Fluges (weniger als 1 Prozent) tödlich.

Wenn Sie während eines Fluges ersticken, ist die Flugbesatzung die erste Anlaufstelle für Sie. Die Flugbegleiter sind in den üblichen Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erstickungsanfällen geschult, darunter Rückenklatschen und Bauchstöße, die allgemein als Heimlich-Manöver bekannt sind. Sie sind in der Regel auch in der Herz-Lungen-Wiederbelebung geschult, die durchgeführt werden sollte, wenn ein Erstickungsopfer bewusstlos wird.

Vielleicht haben Sie schon einmal einen Flug mitgemacht, bei dem die Besatzung fragte, ob ein Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft an Bord sei. Jedes Flugzeug mit mindestens 30 Passagieren muss laut FAA mit einem Defibrillator und einem medizinischen Notfallkoffer ausgestattet sein, aber einige der darin enthaltenen Dinge, wie z. B. Medikamente, dürfen nur von einem Arzt verwendet werden. In einerStudie des New England Journal of Medicinkonnten Ärzte, Krankenschwestern und andere Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die sich zufällig auf Reisen befanden, in etwa 75 Prozent der medizinischen Notfälle helfen.

Dennoch ist das natürlich keine Garantie dafür, dass ein Arzt in der Nähe ist, wenn Sie ersticken, und die Enge in einem Flugzeug macht Erste-Hilfe-Maßnahmen wie das Heimlich-Manöver zu einer Herausforderung. Bei einem Erstickungsanfall ist eine schnelle Reaktion entscheidend, denn schon wenige Augenblicke ohne Luft können das Gehirn schwer schädigen.

Deshalb sind wir der Meinung, dass unser innovatives Anti-Verstickungsgerät, der Dechoker, in jedem Flugzeug vorhanden sein sollte. So wie Defibrillatoren in den letzten Jahren zu einem neuen Standard für die Versorgung von Notfällen im Bereich der Herzgesundheit geworden sind, sollte der Dechoker zu einer Standardausrüstung für die Erste Hilfe werden.

Der Dechoker besteht aus einer Gesichtsmaske aus Kunststoff, die an einer Saugspritze befestigt ist. Um ihn zu verwenden, setzen Sie die Maske einfach auf Mund und Nase der erstickenden Person auf und ziehen Sie die Spritze zurück. In vielen Fällen wird das Essen oder der Gegenstand, der die Atemwege blockiert, in nur wenigen Sekunden entfernt.

Unter der Anleitung der vielen Ärzte, Bundesbehörden und anderen Spezialisten, die seit Jahren in unserem Team arbeiten, empfehlen wir den Dechoker nicht als Ersatz für traditionelle Anti-Würge-Behandlungen wie den Heimlich, sondern als Alternative, die zur Verfügung steht, wenn diese Behandlungen versagen. Im Falle von Flugreisen, bei denen es eng zugeht, kann man sich leicht vorstellen, dass der Dechoker in manchen Fällen die bessere Wahl ist.

Wenn Sie mehr darüber lesen möchten, wie wir die Flut von Erstickungstoten eindämmen, lesen Sie andere Beiträge hier in unserem Blog, und besuchen Sie unsere Website, um mehr über den Dechoker und seine Funktionsweise zu erfahren.