Was man nach einem Schlaganfall essen sollte und was nicht
8. November 2024
Bewertung der Dysphagie
Innerhalb von 24 Stunden nach der Diagnose eines Schlaganfalls im Krankenhaus wird ein Logopäde Sie untersuchen und mit der Behandlung beginnen. Dies ist ein wichtiger Teil Ihrer Genesung. Dysphagie, also Schluckstörungen nach einem Schlaganfall, kann zu Komplikationen und einem erhöhten Sterberisiko führen. Bei der ersten Untersuchung wird der Therapeut feststellen, ob Sie sicher essen und trinken können. Er wird auch entscheiden, welche Beschaffenheit der Nahrung sicher ist und welche Techniken erforderlich sind, um ein Verschlucken zu verhindern.
Verhindern von Erstickung
Für manche Schlaganfallpatienten besteht bei allen Speisen und Getränken ein zu hohes Risiko des Verschluckens. In diesem Fall kann eine vorübergehende oder langfristige Ernährungssonde erforderlich sein, bis das Schlucken wieder möglich ist. Eine Ernährungssonde wird entweder durch die Nase in den Magen eingeführt oder über den Oberbauch direkt in den Magen gelegt. Ernährungssonden verhindern das Verschlucken und tragen dazu bei, die Aspiration (das Eindringen von Nahrung in die Atemwege) zu verringern. Ein Logopäde und Ihr Arzt werden entscheiden, ob eine Ernährungssonde notwendig ist.
Bei Patienten, die essen und trinken können, besteht immer noch die Gefahr des Erstickens. Möglicherweise müssen Sie Ihre Ernährung umstellen und verschiedene Verhaltensweisen erlernen, die Ihnen beim Essen helfen. Für Schlaganfallpatienten ist es am sichersten, wenn sie im wachen Zustand, in Begleitung einer Pflegeperson und in einem 90-Grad-Winkel aufrecht sitzend essen. Die Nahrung sollte weich sein, manchmal sogar püriert, und die Bissen sollten klein sein. Jeder Bissen muss gründlich gekaut werden. Legen Sie vor dem Schlucken Ihr Kinn auf die Brust, damit Sie mehr Zeit haben, richtig zu schlucken. Dies wird als Kinnanziehen bezeichnet. Der Verzehr von weicher oder pürierter Nahrung ist eine Möglichkeit, das Risiko des Verschluckens zu verringern, ebenso wie die Verwendung von Zusätzen in Getränken, um Flüssigkeiten zu verdicken.
Vermeiden Sie sehr heiße Flüssigkeiten und Becher mit breiter Öffnung, um ein Verschlucken von Flüssigkeiten zu verhindern. Vermeiden Sie Fingerfood und Lebensmittel, die schwer zu kauen sind oder bei denen man viel kauen muss. Vermeiden Sie auch Lebensmittel, die so geformt sind, dass sie leicht im Ganzen verschluckt oder verschluckt werden können, wie Weintrauben, Erbsen oder Erdnüsse. Popcorn sollte ebenfalls vermieden werden, da es sehr leicht ist und leicht in die Atemwege gelangen kann. Auch wenn keine Maßnahme das Risiko des Verschluckens vollständig beseitigen kann, können diese Strategien dazu beitragen, das Risiko zu verringern.
Sicher essen mit Dysphagie
Ein Schlaganfall beeinträchtigt oft mehr als nur das Schlucken, und viele Menschen benötigen Hilfe beim Essen. Pflegekräfte können das Verschlucken verhindern, indem sie auf die richtige Esstechnik achten, kleine Bissen weicher oder pürierter Nahrung füttern und Utensilien verwenden, um den Essvorgang zu verlangsamen. Strohhalme helfen, die Menge der Flüssigkeit, die beim Trinken in den Mund gelangt, zu verlangsamen und zu begrenzen. Die Verwendung kleinerer Löffel und Gabeln ermöglicht kleinere Mengen an Nahrung pro Bissen. Fingerfood sollte vermieden werden, da es zu großen Bissen mit schwer zu schluckenden Speisen führen kann. Die Betreuungspersonen sollten auch zwischen den einzelnen Bissen ein vollständiges Kauen und Schlucken zulassen und bei Bedarf bei der korrekten Technik des Kinnhochziehens helfen.
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