Warum ist das Risiko des Erstickens bei Kindern so hoch?
8. November 2024
Eine der häufigsten Fragen, die wir von Eltern hören, ist, warum Kinder einem so hohen Erstickungsrisiko ausgesetzt sind. Dies ist eine der Hauptursachen für tödliche Unfälle bei Kindern, und die Betreuungspersonen möchten dieses Risiko besser verstehen, damit sie wissen, wie sie es verhindern können.
Das Risiko verstehen
In der Tat ist das Risiko, zu ersticken, bei Kindern viel höher als bei Erwachsenen. Nach Angaben der American Academy of Pediatrics stirbt allein in den Vereinigten Staaten etwa alle fünf Tage ein Kind durch Ersticken. Es gibt einige Gründe, warum Kinder einem höheren Risiko ausgesetzt sind.
Erstens haben Kinder nicht die kognitiven Prozesse zur Risikovermeidung wie Erwachsene. Was bedeutet das für den Laien? Es bedeutet, dass Kinder alles in den Mund nehmen. Die meisten Eltern kennen diese einfache Tatsache nur zu gut. Kinder unter 5 Jahren haben einfach noch nicht die Denkprozesse entwickelt, die wir mit zunehmendem Alter für selbstverständlich halten, z. B. zu wissen, wann ein Bissen zu groß ist oder nicht zu essen, während man herumrennt. Deshalb ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Baby oder Kleinkind an einem Haushaltsgegenstand wie einer Münze, einem aufgeblasenen Luftballon oder einem Spielzeug erstickt, das ältere Kinder und Erwachsene niemals in den Mund nehmen würden.
Zweitens sind Kinder einfach einem höheren Risiko ausgesetzt, weil ihre Atemwege kleiner sind. Ein kleines Kind kann sich leicht an einem Bissen verschlucken, an den ein Erwachsener nie denken würde. Wir haben mit vielen Eltern gesprochen, die überrascht waren, als sie erfuhren, wie klein bestimmte Lebensmittel zubereitet werden sollten. Viele Ärzte empfehlen zum Beispiel, Weintrauben für Kinder zu halbieren oder sogar zu vierteln.
Wenn Kinder älter werden, verbessern sich ihre Denkprozesse und sie werden sich bewusster, was sie in den Mund nehmen sollten. Auch einfache anatomische Vorgänge wie Schlucken und vollständiges Kauen der Nahrung werden besser beherrscht. Dennoch bleiben Risiken bestehen, da ihr Körper weiter wächst.
Was Sie dagegen tun können
Jetzt, da Sie mehr über das Risiko wissen, welche Schritte können Sie als Eltern zur Erstickungsprävention unternehmen? Wir haben ein paar Vorschläge, die unserer Meinung nach jeder Betreuer kennen sollte:
- Das Haus kindersicher machen. Bevor Ihre Kleinen anfangen, herumzutollen und jeden kleinen Gegenstand aufzusammeln, ist es an der Zeit, sich das Aufräumen anzugewöhnen. Lesen Sie diesen Blogbeitrag über unerwartete Gefahren im Haushalt, und denken Sie daran, keine Kleinigkeiten wie Kleingeld und kleine Batterien herumliegen zu lassen. Beziehen Sie die ganze Familie mit ein, indem Sie älteren Kindern erklären, warum sie ihre Spielsachen aufheben müssen, um ihre Geschwister vor Schaden zu bewahren.
- Bereiten Sie Lebensmittel richtig zu und fördern Sie gute Essgewohnheiten. Kinder verschlucken sich häufiger an Lebensmitteln als an anderen Gegenständen. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern und andere Betreuungspersonen wie Babysitter bei der Zubereitung von Lebensmitteln besonders aufmerksam sind. Lesen Sie diesen Blogbeitrag über Lebensmittel, bei denen die Gefahr des Verschluckens am größten ist, wie z. B. Hot Dogs, Süßigkeiten, Weintrauben und Nüsse. Achten Sie außerdem auf gute Angewohnheiten, wie z. B. das vollständige Kauen des Essens, ein Getränk in der Nähe zu haben und nicht zu essen, während man herumläuft oder sich hinlegt.
- Informieren Sie sich über Erste-Hilfe-Methoden und Geräte wie den Dechoker. Schließlich ist es wichtig zu verstehen, dass Vorbeugung nur bis zu einem gewissen Grad möglich ist, daher sollten Sie sich auf einen Erstickungsnotfall vorbereiten. Hier können Sie mehr darüber erfahren, was zu tun ist, wenn ein Kind erstickt, und wie der Dechoker helfen kann. Der Dechoker ist ein einfach zu bedienendes Gerät, das Gegenstände aus den Atemwegen absaugt und unserer Meinung nach ein unverzichtbarer Bestandteil jeder guten Erste-Hilfe-Ausrüstung ist.
Wenn Sie dies lesen, ergreifen Sie bereits starke, proaktive Maßnahmen, um das Erstickungsrisiko Ihres Kindes zu verringern. Machen Sie hier den nächsten Schritt und erfahren Sie mehr über den Dechoker und wie er die Sicherheit Ihrer Familie verbessern kann.