Wie helfen Rückenklatschen bei einem Erstickungsnotfall?
8. November 2024
Fast jeder hat schon einmal vom Heimlich-Manöver gehört, einer Erste-Hilfe-Maßnahme bei Erstickungsanfällen, bei der man die Arme um ein ersticktes Opfer schlingt und ihm kräftig in den Bauch stößt. Aber wussten Sie, dass dies nur die Hälfte der empfohlenen Notfallbehandlung ist? Es gibt noch eine weitere Komponente, die als Rückenklatschen bekannt ist und eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung der Atmung einer Person spielt.
Rückenklatscher werden vom Amerikanischen Roten Kreuz, von Rettungsdiensten, Ärzten und medizinischen Organisationen auf der ganzen Welt als Begleitbehandlung zum Heimlich-Manöver empfohlen. So funktioniert die Kombi-Behandlung:
- Wenn eine Person erstickt, beginnen Sie zunächst mit dem Heimlich-Manöver, auch Bauchstich genannt. Lassen Sie den Erstickten stehen und legen Sie dann Ihre Arme von hinten um ihn. Bilden Sie mit einer Hand eine Faust und legen Sie die andere Hand über dem Bauchnabel direkt unter dem Brustkorb um die Faust. Drücken Sie mehrmals kräftig nach innen und nach oben. Dadurch wird die in der Lunge gespeicherte Luft nach außen gepresst, wodurch sich der in den Atemwegen eingeklemmte Gegenstand hoffentlich löst.
- Wenn die Person dann immer noch würgt, wechseln Sie zu Ohrfeigen. Bitten Sie die Person, sich nach vorne zu beugen, so dass ihre Brust möglichst parallel zum Boden liegt. Halten Sie die Person mit einem Arm an der Schulter fest, während Sie ihr mehrere kräftige Schläge auf die Mitte des Rückens versetzen. Verwenden Sie den Handballen und zielen Sie zwischen die Schulterblätter der Person. Diese Behandlung bewirkt einen vorübergehenden Druckanstieg und nutzt die natürliche Schwerkraft, um das Objekt aus den Atemwegen zu drücken.
Das Rote Kreuz empfiehlt ein "Fünf-und-Fünf"-Verfahren, bei dem abwechselnd fünf Bauchstöße und fünf Rückenstöße ausgeführt werden, bis das Objekt aus den Atemwegen entfernt ist.
Diese traditionellen Erste-Hilfe-Maßnahmen haben sich seit vielen Jahren als recht wirksam erwiesen, aber es kommt immer noch zu Todesfällen. Darüber hinaus bergen diese Behandlungen ein Verletzungsrisiko, und ihre invasive und etwas schockierende Natur kann Unbeteiligte davon abhalten, sie durchzuführen. Aus diesen Gründen empfehlen wir unser innovatives Anti-Würge-Gerät, den Dechoker, als Alternative.
Der Dechoker birgt kein Verletzungsrisiko und ist so einfach zu bedienen, dass die meisten Erwachsenen ihn sogar bei sich selbst anwenden können. Legen Sie einfach die Gesichtsmaske über Nase und Mund des Erstickungsopfers und ziehen Sie den Kolben zurück. Dadurch wird ein Sog erzeugt, der die Atemwege oft innerhalb von Sekunden freimacht.
Wir empfehlen den Dechoker nicht als Ersatz für herkömmliche Behandlungen wie Rückenklatschen, sondern als Alternative, die zur Verfügung steht, wenn diese Behandlungen versagen. Wir sind der Meinung, dass Betreuer, Ersthelfer und Familien im Falle eines Erstickungsanfalls alle möglichen Hilfsmittel zur Hand haben sollten. Erfahren Sie hier mehr darüber, wie der Dechoker funktioniert.